Die Tage werden kürzer und damit auch kälter. Allerhöchste Zeit, das letzte Gemüse aus unserem Bauerngarten zu ernten. Mit Schaufel, Hacke, Harke und Schubkarre ausgestattet geht es ab ins Beet. Wir pflücken die letzten roten Früchte der Tomatenpflanze und finden auch noch zwei kleine, dicke Gurken in einem Topf.
Anschließend wird die Erde in den Töpfen umgegraben, gehackt und geharkt. Später wollen wir noch Blumenzwiebeln einpflanzen, damit wir auch im Frühling vor der nächsten Aussaat was zu gucken haben.
Im Hochbeet finden wir neben ganz viel Beikraut noch Möhren und Radieschen. Die Technik der Ernte ist bei den Kindern ganz unterschiedlich. Die Jüngeren ziehen an allem, was sie erreichen können. Die Freude ist riesig, wenn eine Frucht dabei ist. Die älteren Kinder erkennen schon gut das Kraut der Möhren und die Blätter der Radieschen und ziehen diese gezielt heraus.
Als wir die Erde im Hochbeet bearbeiten, finden wir immer wieder , Baby-Möhrchen“. Am Ende säen wir Phacelia als Gründüngung, damit auch das Gemüse im nächsten Sommer genügend Nährstoffe in der Erde findet.
Zur Teepause essen wir unser Gemüse. Dabei stellen wir fest, dass die Gurke sehr sauer ist. Wir überlegen, ihr nächstes Jahr ein Rankgitter zu bauen, damit die Früchte von allen Seiten Sonne bekommen. Die Radieschen sind sehr holzig. Nächstes Jahr wollen wir uns einen Wecker stellen, der uns daran erinnert, die Radieschen früher zu ernten. Aber in einem sind wir uns sicher:
Wir wollen auf jeden Fall wieder Gemüse pflanzen.